Seit dem ersten positiven Fall der Geflügelpest bei einem Hausgeflügelbestand in Österreich am 25. November 2021 wurde bei insgesamt 10 Wildvögeln
und einer weiteren Hobbyhaltung (10 Legehennen) die aviäre Influenza (AI) bestätigt. Die betroffenen Wildvögeln beschränkten sich auf die Spezies der Schwäne.
Das bedeutet aber nicht, dass es nur diese Art betrifft.
Wir gehen davon aus, dass das Virus in der Wildvogelpopulation, besonders Wasservögel, zirkuliert und die Schwäne nur die Spitze des Eisberges darstellen.
In der folgenden Abbildung sehen Sie die aktuellen Risikogebiete eingezeichnet, sowie die einen Abriss der aufgetretenen Fälle.
Auf unserer Homepage www.qgv.at finden Sie unter aktuelle Beiträge dazu eine genaue Auflistung der Bezirke und Gemeinden.
Im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten der EU ist Österreich bis dato mit einigen wenigen Fällen davon gekommen.
Vor allem im Norden von Deutschland, den Niederlanden und England, aber auch in Italien wurden zahlreiche Fälle im aktuellen Seuchenzug gemeldet.
In Italien sind über 300 Geflügel-Farmen mit insgesamt rund 13 Millionen Tieren betroffen, in Holland wurden seit Weihnachten 550.000 Tiere gekeult
und Ungarn meldet, dass seit Dezember 1,2 Millionen Stück Geflügel erkrankt sind.
Die Zahlen bis 10.Jänner 2022 verdeutlichen, dass ein Ende der Geflügelpest noch nicht in Sicht ist. Daher empfehlen wir Ihnen weiterhin folgende Vorkehrungen zu treffen:
Untenstehend finden Sie eine Information der EU-Kommission über die Fälle der Aviären Influenza vom 01.10.2021 bis 13.01.2022 (Summengraphik alle Fälle dieser Saison)
sowie extra die Anzahl und Lage der AI-Ausbrüche ersten Woche des Jahres 2022 (03.01. – 09.01.2022).
Gerne werden wir Sie darüber informieren, wenn es weitere Entwicklungen zur AI gibt.
Bitte verfolgen Sie unsere regelmäßigen Veröffentlichungen auf www.qgv.at.
Quelle:
Österreichische Qualitätsgeflügelvereinigung (QGV)
Anerkannter Geflügelgesundheitsdienst
Austrian Poultry Health Service